Die Gürtelrose oder auch Herpes Zoster ist eine sehr schmerzhafte Erkrankung, bei der eine Infektion mit dem Varizella-Zoster-Virus (Verursacher der Windpocken) vorausgegangen ist. Auf dem Foto sieht man eine leichte Form mit nur wenigen Hauterscheinungen. Fast alle Erwachsenen haben eine Windpocken-Infektion durchgemacht. Auch wenn die Betroffenen nach einer Windpocken-Erkrankung normalerweise ein Leben lang gegen die Krankheit immun sind, bleibt das Virus im Körper und kann später als Gürtelrose wieder ausbrechen.
Diese ist gekennzeichnet durch:
- fleckförmige Rötungen und Bläschen
- starke Berührungsschmerzen
- brennende Dauerschmerzen
Die Ursache, warum die Gürtelrose ausbricht, liegt in der Wirbelsäule bzw. in einer Irritation des vegetativen Nervensystems. Mit der Sympathikus-Therapie lässt sich der Schmerz gut behandeln, normalerweise geht es dem betroffenen Patient sofort wesentlich besser. Die Hauterscheinungen heilen auch unbehandelt innerhalb einer Woche wieder ab.
Die gefürchtete Spätfolge der Gürtelrose ist die Post-Zoster-Neuralgie, bei der ein extem schmerzhaftes Hautareal über lange Zeit verbleibt, das sich glücklicherweise ebenfalls durch die Sympathikus-Therapie rasch behandeln lässt.