Sympathikustherapie


Der Sympathikus als wesentlicher Teil des vegetativen Nervensystems spielt in der Medizin noch eine untergeordnete Rolle. Der Grund dafür ist, dass Sympathikus bedingte Erkrankungen wenig bekannt sind und es bisher kaum eine effektive Behandlungsmethode gibt. Wir betreten damit fast Neuland.
Die Sympathikustherapie beschreibt Kombinationen von Reflextherapie und einfachen Formen der Chirotherapie, die sanft, ungefährlich und leicht zu erlernen sind. Die Anamnese kann zunächst auf zwei Fragen reduziert werden. Werden diese Fragen bejaht, kann direkt mit der Diagnostik begonnen werden. Wesentlich ist hierbei die Suche nach Blockierungen und das Auffinden eines (oder mehrerer) schmerzhaften Tenderpoints.
Zum Beispiel können sich folgende Krankheiten mit nur wenigen Behandlungen wesentlich bessern: Kopfschmerzen, Migräne, Heberdenarthrose, Daumengelenkschmerzen, Schulterschmerzen in Ruhe, Zosterneuralgie, nächtliches Sodbrennen, Herzrhythmusstörungen in Ruhe, Fersenschmerzen, Achillessehnenreizungen, Kribbelgefühle in Armen oder Beinen.
Die Therapie ergibt sich aus der Diagnostik und kann unmittelbar danach erfolgen. Auch der Erfolg zeigt sich in vielen Fällen sofort.
Beschwerden an inneren Organen
Asthma, Reizhusten, Herzrhythmusstörungen in Ruhe, Gallenbeschwerden, Gallensteine, Magenbeschwerden und Sodbrennen …
Krankheiten am Rumpf
Herpes Zoster, Postzosterneuralgie, Intercostalneuralgie, Verspannungen am M. trapezius, pars transversa
Krankheiten an den Beinen
Fersenschmerz, Sprunggelenksbeschwerden, Achillodynie, Kniegelenkschmerzen, Wadenkrämpfe, Restless-Legs-Syndrom, Hüftgelenkschmerzen, seitlicher Hüftschmerz
Krankheiten an den Armen
Schulterschmerzen, Schultereckgelenkschmerzen, Heberdenarthrose, Handekzem, Parästhesie der Finger, Schmerzen am Daumensattelgelenk, Karpaltunnelsyndrom,…
Krankheiten am Kopf
Migräne, Kopfschmerz, Schwindel, Sehstörungen, trockenes Auge, Glaukom (grüner Star), Tinnitus
Wichtiger Hinweis: Die Sympathikustherapie ist neue Behandlungsform, die auf den Erfahrungen weniger Ärzte beruht. Auch wenn ihr Einsatz in vielen Fällen überraschend schnell und zuverlässig ist, so ist ihr Einsatz noch nicht nach den Grundsätzen der evidenzbasierten Medizin wissenschaftlich hinreichend abgesichert. Ein Erfolg der Sympathikustherapie kann, wie bei fast allen medizinischen Behandlungen, nicht gewährleistet werden.